Lieben Sie die Literatur, die Musik und die Malerei?

Dann gibt es jede Menge Schönes aus dem Kulturbeutel!

 


Kultur

Der Kulturkreis trifft sich zu gemeinsamen Aktivitäten rund um das kulturelle Leben.
Egal, ob Museumsbesuche, Comedy, Theater, Konzert oder sonstige Veranstaltungen, je nach Aktualität und Interessen entfaltet sich hier ein vielschichtiges Geschehen.
Neben Kunst und Kultur steht das gemeinsame Erleben im Mittelpunkt. Interessierte sind herzlich willkommen.

Nähere Informationen gibt es bei Helga Müller, Telefon 0208  65 61 530

 

Mit diesem Thema schloss der Kulturkreis am 06.02.17 seinen Zyklus über die Ess- und Trinkkultur ab. Wer konnte da geeigneter sein als Pfarrer Christoph Pfeiffer, um diesen Ansatz näher zu beleuchten.

Quer durch das alte und neue Testament zeigte er die Bedeutung des gemeinsamen Essens auf als Zeichen des friedlichen Miteinanders und der Kommunikation in der Gemeinschaft, ein Gedanke der heutzutage immer mehr in Vergessenheit gerät.

 

Insbesondere rituelle Mahle haben für die Gemeinschaft einen hohen Stellenwert, bis zum Abendmahl.  Zur Verdeutlichung hatte Gretel Blass ein Seder-Mahl vorbereitet, das von am Vorabend des Pessach-Festes in jüdischen Gemeinden eingenommen wird (siehe auch Wikipedia).

 

So wurde uns allen die Bedeutung des gemeinsamen Essens plastisch bewusst gemacht.

 

Text: Wolfgang Wacke

Foto: Michael Weller

 

 

Der in diesem Jahr 2016 letzte Ausflug des Kulturkreises ging am 09.12.16 mit der Straßenbahn von Mülheim in das Kultur- und Stadthistorische Museum der Stadt Duisburg.

 

 

 

 

 

 

Beim „Streifzug durch die Esskulturen“ (Kaffee, Tee, Bier, Wein Kakao usw.) ging es diesmal um die „Rumfortsuppe“  und die damit verbundene Beziehung zu unserer Stadt. Schon die Herren von Schloss Broich kochten diese Suppe. Erfunden wurde sie vom 1753 in Boston geborenen Grafen Rumfort, der diese zur Armenbeköstigung (Vorläufer der heutigen Suppenküchen) entwickelte.

 

 

 

Der Mülheimer Horst Burgsmüller (1931-2012) – Dichter zahlreicher Gedichte und Kurzgeschichten mit Mülheimer Hintergrund -  z.B. „Rast im Haus Hammerstein“ –  erwähnt in einem seiner Gedichte, wo es um einen armen, traurig verliebten jungen Mann geht (vorgetragen von Günter Fraßunke) wie dieser vor der Überfahrt über die Ruhr  die Hoffnung hat, auf der anderen Seite zumindest eine warme „Rumfortsuppe“ zu bekommen.

Die wurde – von Christina und Hetty köstlich zubereitet, auch den Teilnehmern der heutigen Veranstaltung „kredenzt“.  Dafür ein ganz besonderer Dank!!

 

Text: Michael Weller

Fotos: Paul Steinhauer und Michael Weller

 

 

Am 28. September 2016 besuchten wir die Ausstellung “Die Macht der Mode” in der Textilfabrik Cromford in Ratingen. Die Baumwollspinnerei Cromford wurde 1783 gegründet und war damit die erste Fabrik in Europa außerhalb Englands. In dem alten Fabrikgebäude werden neben der Spinnereitechnik immer wieder wechselnde Ausstellungen rund um das Thema Bekleidung gezeigt.

 

Die Ausstellung präsentiert Mode und Bekleidung zwischen 1890 und 1930. Darüber hinaus Accessoires, Fotos, Zeitschriften, Werbung, Objekte aus der Welt der Arbeit und Warenhäuser, den Bereichen Sport und Freizeit sowie Ersatzmaterialien aus den Kriegszeiten in einer sehr ansprechenden Weise. Unsere Museumsführerin informierte uns über die einzelnen Epochen und Modetrends der angesprochenen Zeit und beantwortete gerne unsere vielen Fragen.

 

Bei Kaffee und Kuchen erinnerten wir uns auch an die Mode unserer Zeit und deren schnellen Wechsel.

 

Text: Heide Dupong, Wolfgang Wacke

Foto: Wolfgang Wacke (In der Ausstellung durfte leider nicht fotografiert werden.)

Das ist die Ausstellung im „Haus der Seidenkultur“, die der Kulturkreis des Netzwerks  Broich am 26.August 2016 besuchte.

 

In Krefeld wird seit Generationen Seide verarbeitet. Mit der Seide ist die Stadt gewachsen und reich und groß geworden – aber wo kommt die Seide her. Diese Frage wird mit der Ausstellung zum ersten mal beantwortet. Mit beeindruckenden Bildern, Texten, Exponaten und Beispielen der Verarbeitung in den letzten Jahrhunderten.

 

Die Netzerker, aufgeteilt in zwei Gruppen, wurden von sehr fachkundigen Führern (in) in einem 11/2 stündigen Rundgang durch die Ausstellung geführt und informiert. Sie machten uns vertraut mit dem Thema „Seide“, der Geschichte und der in den letzten Jahrhunderten daraus entstandenen Produkte. Ohne eine solche Führung wären wir wohl nicht hinter diem Geheimnisse dieses Produktes gekommen.

 

Text und Foto: Michael Weller