Lieben Sie die Literatur, die Musik und die Malerei?

Dann gibt es jede Menge Schönes aus dem Kulturbeutel!

 


Kultur

Der Kulturkreis trifft sich zu gemeinsamen Aktivitäten rund um das kulturelle Leben.
Egal, ob Museumsbesuche, Comedy, Theater, Konzert oder sonstige Veranstaltungen, je nach Aktualität und Interessen entfaltet sich hier ein vielschichtiges Geschehen.
Neben Kunst und Kultur steht das gemeinsame Erleben im Mittelpunkt. Interessierte sind herzlich willkommen.

Nähere Informationen gibt es bei Helga Müller, Telefon 0208  65 61 530

 

Am schönen Wetter lag es sicherlich nicht, dass an diesem Nachmittag im Mai 2018 nur elf Teilnehmer einiges über Felix Mendelssohn Bartholdy und seiner älteren Schwester Fanny erfahren wollten. Einige waren verreist und einige krank. So mussten sie auf den von Gretel Blass vorbereiteten und mit Musikbeispielen garnierten Vortrag verzichten. Das war schade!

 

Felix Mendelssohn Bartholdy, geboren 1809, galt seinerzeit unbestritten als der meist gefeierte zeitgenössische  Komponist Europas. Er war ein Star und hatte in der kurzen Lebenszeit – er starb schon mit 38 Jahren – sehr viele auch heute oft gespielte musikalische Werke verschiedenster Genres komponiert und aufgeführt. Auch seine vier Jahre ältere Schwester Fanny, die ebenfalls schon in relativ jungem Alter im Mai 1847 verstarb, war eine begabte Komponistin und Klavierspielerin.

 

Während Felix sich öffentlich betätigte und entsprechend bekannt war, galten öffentliche Auftritte damals für Frauen als unschicklich. So wurden Fannys Werke eigentlich erst viel später bekannt und anerkannt.

 

Als Beispiele für Kompositionen, die Felix und Fanny geschaffen hatten, ließ Gretel einige Sätze von heute berühmten Interpreten in ihren Vortrag einspielen. In sehr guter Tonqualität vorgetragen kam in dieser nüchternen Atmosphäre fast konzertmäßiges Feeling auf.

 

Text: Paul Steinhauer

Wie schon beim letzten Treffen angekündigt, sollte bei der Zusammenkunft im März 2018 das Thema „Musik“ fortgesetzt werden. Vorab stellte Gretel Blass das „neue Triumvirat“ des Kulturkreises vor: Helga Müller wird sich zukünftig mit Ideen und Vorträgen verstärkt einbringen. So begann Sie das dieses mal mit einem vorzüglichen Vortrag zum 100. Geburtstag von Leonard Bernstein!

 

Seine Karriere begann er mit Jazz – zum Schluss war er besonders mit der Musik von Mahler verbunden. Er dirigierte die berühmtesten Orchester der Welt, komponierte Musicals, Opern und Symphonien. Helga Müller untermalte ihren Vortrag mit einigen wunderschönen musikalischen Filmausschnitten.

 

Die Reihe soll auch bei den kommenden Veranstaltungen mit Beiträgen über Chormusik und Lieder, Tanz/Ballett- einem Film über Mozart, einem Vortrag über die Orgel usw. fortgesetzt werden. 

 

Text und Foto: Michael Weller

Der erste Ausflug dieses Jahres der Kulturgruppe des Netzwerkes führte uns im Februar 2018 nach Wuppertal in die Ausstellung Eduard Manet im von der Heydt-Museum. Mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichten wir unbeschwert in einer guten Stunde das Museum, wo wir von einer großartigen Historikerin mit dem Künstler, seinen Werken und seiner Zeit vertraut gemacht wurden.

 

Eduard Manet, ein Impressionist der sich diesen nicht

zugehörig fühlte, ihnen aber trotzdem sehr verbunden war und von jungen Künstlern als Vorbild empfunden wurde. Eduard

Manet ein „Revolutionär der Kunst“, der aber erst  nach seinem Tode von der Öffentlichkeit positiver bewertet wurde. Voller Eindrücke und mit vielen neuen Erkenntnissen über den Künstler und seine Zeit traten wir nach einer Stärkung im besonders schönen Museumscafé die Heimreise an.

 

 

 

Text und Fotos: Michael Weller

Beim ersten Treffen des Kulturkreises im neuen Jahr 2018 begrüßten sich die über 20 an Kultur interessierten Netzwerker erst einmal mit einem  Glas Sekt! Dann hatte sich Gretel Blass für die erste Zusammenkunft ein tolles Thema ausgedacht: „Die Geschichte des Konzerthauses“. In einem durch viele Bilder auf der Leinwand sehr anschaulich dargestellten Beitrag berichtete sie über die verschiedenen Entwicklungen in den vergangenen Jahrhunderten – von der Antike bis jetzt.

 

Die Musik  ist im Gegensatz zu einem gegenständlichen Kunstobjekt erst einmal „weg“!  Diese Kunst war in der Antike eine Beigabe zu „besonderen Ereignissen“ und im Mittelalter sollte sie die „himmlische Seeligkeit“ vorahnen lassen. Dazu gehörte natürlich auch die Architektur in der Vergangenheit bis zu den heutigen Konzertstätten in Philharmonie, Tonhalle und Konzerthäusern.

 

Und so soll diese Reihe bei kommenden Zusammenkünften z.B. mit einem Vortrag über Komponisten (z.B. Gershwin) und deren Werke fortgesetzt werden.

 

Text und Foto: Michael Weller

Im Oktober 2017 machte sich der Kulturkreis unter dem Vorzeichen "500 Jahre Reformation - Luther 2017 " mit öffentlichen Verkehrsmitteln auf den Weg zum "Zollverein" . Dort läuft zur Zeit die Sonderausstellung " Der geteilte Himmel".

 

Es erwartete uns eine großartige, vielseitige und für uns sehr verständliche Führung - ohne die wir wohl überhaupt nicht hinter die Idee und den Sinn dieser Ausstellung gekommen wären. Wie kam die Reformation vor 500 Jahren überhaupt an Rhein und Ruhr und wie entwickelte sich das religiöse Leben hier bis zu den heute fast 250 Glaubensgemeinschaften. Wie gestaltet sich aktuell das Miteinander der Religionen. Auch über den religiösen Wandel, vor allen Dingen über die verschiedenen Migrationsbewegungen, die hier einen großen Einfluss auf die kulturellen und gesellschaftlichen Entwicklungen und die religiöse Vielfalt in unserer Region ausgeübt haben.
 

Mit vielen – fast zu vielen – Informationen konnten wir nach fast 2 Stunden Vortrag die wohlverdiente Mittagspause beziehungsweise Heimfahrt antreten und uns dabei noch intensiv über das Erlebte und Erfahrene austauschen.

 

Text und Fotos: Michael Weller