Wenn Sie wissen, dass ein Plattfuß kein Indianer ist, dann schwingen Sie sich auf Ihr Rad und begleiten Sie eine unserer Fahrradgruppen!
Wasserturm Hochfeld
Eine neue Adresse für die Radler Gruppen:
Cafe Panorama, Paul-Esch-Str. 54, 47053 Duisburg-Hochfeld.
Der Wasserturm an der Paul-Esch-Straße stellt insofern eine Neuerung dar, als er aus Stahlbeton gebaut wurde, eine Bauweise die sich erst kurz vor dem Ersten Weltkrieg durchgesetzt hatte. Davor waren Wasserhochbehälter aus Stahl auf gemauerten oder aus Stahlgerüsten bestehenden Trägerkonstruktionen üblich. Im Gegensatz dazu sind hier sowohl die Trägerkonstruktion aus sechs inneren und sechs äußeren Stahlbetonstützen, die durch ein Ziegelmauerwerk mit einander verbunden sind, wie auch der Behälter für 1.000 m³ Wasser aus Stahlbeton nach dem neueren Verfahren gebaut.
Als die Bahn in den 60er Jahren den Betrieb von Dampf- auf E-Loks umstellte, wurde der Wasserturm stillgelegt. Er steht in engem,

Der Wasserturm selbst wurde in zehnjähriger Arbeit von den Brüdern Mevlüt und Mustafa Akkurt zu einem Büroturm umgebaut. Auf dem Dach in 47 Metern Höhe befindet sich ein im Juni 2007 eröffnetes Panorama-Café, von dem aus sich ein großartiger Blick auf den Duisburger Süden und weit darüber hinaus bietet. Einen reizvollen Kontrast hierzu bietet das Innere, wo sich an den Wänden des ehemaligen Wasserbehälters das von einem aserbeidschanischen Künstler gestaltete Panorama einer türkischen Eufrat-Landschaft findet.
Fotos: Hans Korte
Radelnde Polizei in Broich
Am 21.07.2011 s taunte ich nicht schlecht, als ich 2 Polizisten auf Ihrer Streife durch Broich radeln sah. Das passiert nun in der Tat äußerst selten. Kurzerhand habe ich mich den Herren vorgestellt und dabei vom Netzwerk Broich und den tollen Radler-Gruppen erzählt. Nebenbei habe ich einen Kontakt vorbereitet, um bei einem der nächsten Netzwerktreffen einen Polizei-Fahrradexperten als Referenten zu gewinnen. Man lernt ja nie aus und so manch einer wird auf diese Art etwas schlauer und verhält sich dadurch sicherer im Straßenverkehr. Die Herren Beer und Weiler bemühen sich einen Kontakt herzustellen. Die Sache läuft also.
Text u. Foto: Hans Korte
Ruhrgebiet plant einen Rad-Schnellweg
Dortmund. Revierstädte und der Regionalverband Ruhr wollen mehr Berufspendler aufs Rad bringen. Geplant ist eine rund 60 Kilometer lange „Rad-B1“ von Duisburg bis Dortmund. Das soll auch die ständig verstopfte A 40 entlasten.
Auf dem Fahrrad zügig durchs Ruhrgebiet: Revierstädte und der Regionalverband Ruhr (RVR) planen für Berufspendler eine rund 60 Kilometer lange „Rad-B1“ von Duisburg bis Dortmund. Eine schnelle, städteverbindende Strecke für Radfahrer, so die Hoffnung der Planer, könnte in zehn Jahren auch die ständig von Autos verstopfte A 40 entlasten.
Fünf Meter breit, asphaltiert, weitgehend kreuzungsfrei, steigungsarm, in den Abendstunden beleuchtet: Ein Traum nicht nur für leidenschaftliche Radfahrer. „Wenn wir viele Autofahrer zum Umstieg auf das Rad bewegen wollen, müssen wir ihnen hochleistungsfähige Wege anbieten“, sagt der Dortmunder Mobilitätsexperte Winfried Sagolla. Er rechnet mit bis zu zwei Millionen potenziellen Nutzern entlang des Radschnellwegs Ruhr (RSR). Bessere Räder sowie die steigende Zahl von motorisierten Elektrofahrrädern und Pedelecs, die den Radler beim Strampeln unterstützen, ermöglichten Steigerungen bei der Distanzbewältigung. Leicht seien Pendlerdistanzen von zehn bis 20 Kilometern möglich.
„So etwas gibt es in Deutschland noch nicht“
„Wenn wir über neue Mobilität sprechen, gehört auch das Radfahren dazu“, sagt RVR-Sprecher Jens Hapke. Der RVR finanziert eine Studie, die den Trassenverlauf des Radschnellwegs Ruhr von Essen über Bochum nach Dortmund klären soll. Die Fachleute sind sich einig, dass diese Strecke möglichst nah an der B1/A40 verlaufen sollte, um Alltagsnahverkehr aufs Rad zu verlegen. Von Essen aus westlich soll der RSR auf der alten Trasse der Rheinischen Bahn bis Duisburg führen.
Die Stadtplaner des Reviers befürworten das Projekt, vom Lenkungskreis Ruhr 2030, in dem die Baudezernenten sitzen, wurde der RSR zum Leitprojekt für das Ruhrgebiet erkoren. Verkehrsexperten rechnen mit einem hohen zweistelligen Millionenbetrag, den das Land und die Städte stemmen müssten. Fahrradlobbyisten wie Bettina Cibulski vom Allgemeinen Deutschen Fahrradclub (ADFC) sind naturgemäß begeistert von dem Projekt. Das Ruhrgebiet mit seinen zahlreichen Menschen sei prädestiniert für einen Radschnellweg. „So etwas gibt es in Deutschland noch nicht“, sagte die ADFC-Sprecherin.
Text und Fotos: WAZ
Radeln rund um den Kultur Kanal
Fünf einzelne Karten im Maßstab 1:20.000 stellen die attraktiven Sehenswürdigkeiten am KulturKanal im Emscher Landschaftspark vor. Vom Duisburger Innenhafen über den Rhein-Herne-Kanal bis zum Dattelner Meer können sich die Besucher der Metropole über Erlebenswertes und Praktisches am Kanal informieren.
Das umfangreiche Kartenmaterial bietet in Text und Bild auch ausführliche Informationen zu historischen Sehenswürdigkeiten, Industriekultur, Picknickplätzen, Freizeit und Kunst. Im Serviceteil erhalten Sie unter anderem Informationen zu Gastronomien, Übernachtungsmöglichkeiten, Fahrradverleihstellen, Schiffsanlegern und vielem mehr. Der Radführer zeigt nicht nur die freigegebenen Fahrtmöglichkeiten am Nord- und Südufer des Kanals, sondern beinhaltet auch die regulär ausgeschilderten Radwege.
Das Kartenset mit den fünf Einzelkarten und einer KulturKanal-Broschüre ist seit Mittwoch, 11.8.2010 kostenlos an verschiedenen Ausgabestellen der Anrainerkommunen erhältlich. Aufgrund der sehr hohen Nachfrage ist der Radführer aber leider nahezu vergriffen. Infos über noch bestehende Ausgabestellen sowie zum Postversand erhalten Sie hier.
Unterstützen Sie uns: Da der Kanal sich erfreulicherweise immer mehr zu einer einzigartigen Erlebnispassage wandelt, werden auch die neuesten Informationen zum Streckenverlauf auf unserer Homepage eingestellt. Falls Sie nützliche Tipps und Anregungen haben, senden Sie uns eine E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.
Wir wünschen Ihnen viel Freude an dem Radführer und hoffen, dass Sie so Ihren Aufenthalt am KulturKanal angenehm verbringen.
Gefördert durch das Ministerium für Bauen und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen (kommunaler Radwegebau, 2009), unterstützt durch die Wasser- und Schifffahrtsver-waltung des Bundes, unterstützt bei der Umsetzung durch den Regionalverband Ruhr, umgesetzt durch die Stadt Herne, Go Between Net GmbH & Co. KG und echtnahdran.
Quelle: Kulturkanal