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Wenn Sie wissen, dass ein Plattfuß kein Indianer ist, dann schwingen Sie sich auf Ihr Rad und begleiten Sie eine unserer Fahrradgruppen!

 

 

Nach langer Radler-Enthaltsamkeit, aus gesundheitlichen Gründen, habe ich mit der Montags-Radlergruppe eine Tour nach Heiligenhaus angetreten. Der kürzlich freigegebener Panoramaradweg Niederbergbahn von Kettwig nach Velbert war unser Ziel. Sonnenschein begleitete die sechs Radler auf den bekannten Wegen nach Kettwig. Über die Ruhr kamen wir schnell zur Isenbügeler Straße und unserem Einstieg Nr. 88, Seehofer Weg / Am Quellbach. Die leichte Steigung von  ca. 2,5 Prozent  machte allen Teilnehmern keine Probleme. Dafür  tauchten wir in das waldreiche Bergische Land ein und wurden mit herlichem Ausblicken belohnt. Die frisch asphaltierte Trasse führte uns über historische Brücken, die sich aber in tadellosem Zustand befanden. Der ehemalige Bahnhof Isenbügel hat die Zeit überlebt und präsentierte uns in frischer, bunter Farbe. Gechmückt mit Blumen stellte es ein kleines Einod dar. Kurz vor unserem Ziel: Bahnofstraße Isenbügel mußten wir die Trasse, aufgrund von Bauarbeiten, für einige Meter verlassen. Und das war, wie sich herausstellte, gut so. Wir sahen so neben der Strecke die in Deutschland einmalige Waggon-Brücke.Die Brücke besteht aus einem Eisenbahnwaggon. Der Waggon dient hierbei als Überbau und steht mit seinen Radsätzen auf den Widerlagern.Es handelt sich bei dem Waggon um einen Flachwagen mit  einer Gesamtlänge über Puffer von knapp 20 m und einer Breite von ca. 3 m. Die Firma Ahlenberg Ingenieure aus Herdecke übernahm diese wundervolle Idee, Elemente des Geschehens in die Planung einzubringen. Einfach toll!

 

Den obligatorischen Kaffee gab es an einer Tankstelle, die auf dem Dach ein luftiges Café eingerichtet hat. Ich trat die Rückreise an, denn fürs Erste sollten die 38 km reichen. Unsere Profis machten sich auf den weiteren Weg nach Velbert. Alle sind erholt heimgekehrt und stellten fest: es war es ein schöner Tag.

 

Klicken Sie auf diesen Link und Sie erhalten die Karte mit den Einstiegsmöglichkeiten

 

Wasserturm Hochfeld

Eine neue Adresse für die Radler Gruppen:  

Cafe Panorama, Paul-Esch-Str. 54, 47053 Duisburg-Hochfeld.

In der luftigen Höhe von 47mtr. kann man täglich, außer  Dienstag, ein Frühstücksbuffet inkl. Tee und Kaffee für einen moderaten Preis erhalten. Das Schöne daran ist der wundervolle Panoramablick, den man während des Frükstücks auf der Terrasse genießen kann.
 
Nachstehend etwas zur Geschichte: Quelle: Route Industriekultur
Im Bereich zwischen dem Güterbahnhof Hochfeld und dem Duisburger Hauptbahnhof wurde 1917, also noch mitten im Ersten Weltkrieg ein Wasserturm zur Versorgung der Dampflokomotiven mit frischem Wasser errichtet.

Der Wasserturm an der Paul-Esch-Straße stellt insofern eine Neuerung dar, als er aus Stahlbeton gebaut wurde, eine Bauweise die sich erst kurz vor dem Ersten Weltkrieg durchgesetzt hatte. Davor waren Wasserhochbehälter aus Stahl auf gemauerten oder aus Stahlgerüsten bestehenden Trägerkonstruktionen üblich. Im Gegensatz dazu sind hier sowohl die Trägerkonstruktion aus sechs inneren und sechs äußeren Stahlbetonstützen, die durch ein Ziegelmauerwerk mit einander verbunden sind, wie auch der Behälter für 1.000 m³ Wasser aus Stahlbeton nach dem neueren Verfahren gebaut.

Als die Bahn in den 60er Jahren den Betrieb von Dampf- auf E-Loks umstellte, wurde der Wasserturm stillgelegt. Er steht in engem, nicht nur baulichen sondern auch funktionalen Zusammenhang mit einem Ringlokschuppen und einer Reparaturhalle  auf einem als "Stadtgarten-Quartier" vorgesehenen Gelände, das zurzeit noch aufbereitet wird.
 
Der Wasserturm selbst wurde in zehnjähriger Arbeit von den Brüdern Mevlüt und Mustafa  Akkurt zu einem Büroturm umgebaut. Auf dem Dach in 47 Metern Höhe befindet sich ein im Juni 2007 eröffnetes Panorama-Café, von  dem aus sich ein großartiger Blick auf den Duisburger Süden und weit darüber hinaus bietet. Einen reizvollen Kontrast hierzu bietet das Innere, wo sich an den Wänden des ehemaligen Wasserbehälters das von einem aserbeidschanischen Künstler gestaltete Panorama einer türkischen Eufrat-Landschaft findet.
 

Fotos: Hans Korte

 
 
 

Radelnde Polizei in Broich

 

Am 21.07.2011 s taunte ich nicht schlecht, als ich 2 Polizisten auf Ihrer Streife durch Broich radeln sah. Das passiert nun in der Tat äußerst selten. Kurzerhand habe ich mich den Herren vorgestellt und dabei vom Netzwerk Broich und den tollen Radler-Gruppen erzählt. Nebenbei habe ich einen Kontakt vorbereitet, um bei einem der nächsten Netzwerktreffen einen Polizei-Fahrradexperten als Referenten zu gewinnen. Man lernt ja nie aus und so manch einer wird auf diese Art etwas schlauer und verhält sich dadurch sicherer im Straßenverkehr. Die Herren Beer und Weiler bemühen sich einen Kontakt herzustellen. Die Sache läuft also.

 

Text u. Foto: Hans Korte

Ruhrgebiet plant einen Rad-Schnellweg

Dortmund. Revierstädte und der Regionalverband Ruhr wollen mehr Berufspendler aufs Rad bringen. Geplant ist eine rund 60 Kilometer lange „Rad-B1“ von Duisburg bis Dortmund. Das soll auch die ständig verstopfte A 40 entlasten.

 

Auf dem Fahrrad zügig durchs Ruhrgebiet: Revierstädte und der Regionalverband Ruhr (RVR) planen für Berufspendler eine rund 60 Kilometer lange „Rad-B1“ von Duisburg bis Dortmund. Eine schnelle, städteverbindende Strecke für Radfahrer, so die Hoffnung der Planer, könnte in zehn Jahren auch die ständig von Autos verstopfte A 40 entlasten.

Fünf Meter breit, asphaltiert, weitgehend kreuzungsfrei, steigungsarm, in den Abendstunden beleuchtet: Ein Traum nicht nur für leidenschaftliche Radfahrer. „Wenn wir viele Autofahrer zum Umstieg auf das Rad bewegen wollen, müssen wir ihnen hochleistungsfähige Wege anbieten“, sagt der Dortmunder Mobilitätsexperte Winfried Sagolla. Er rechnet mit bis zu zwei Millionen potenziellen Nutzern entlang des Radschnellwegs Ruhr (RSR). Bessere Räder sowie die steigende Zahl von motorisierten Elektrofahrrädern und Pedelecs, die den Radler beim Strampeln unterstützen, ermöglichten Steigerungen bei der Distanzbewältigung. Leicht seien Pendlerdistanzen von zehn bis 20 Kilometern möglich.

„So etwas gibt es in Deutschland noch nicht“

„Wenn wir über neue Mobilität sprechen, gehört auch das Radfahren dazu“, sagt RVR-Sprecher Jens Hapke. Der RVR finanziert eine Studie, die den Trassenverlauf des Radschnellwegs Ruhr von Essen über Bochum nach Dortmund klären soll. Die Fachleute sind sich einig, dass diese Strecke möglichst nah an der B1/A40 verlaufen sollte, um Alltagsnahverkehr aufs Rad zu verlegen. Von Essen aus westlich soll der RSR auf der alten Trasse der Rheinischen Bahn bis Duisburg führen.

Die Stadtplaner des Reviers befürworten das Projekt, vom Lenkungskreis Ruhr 2030, in dem die Baudezernenten sitzen, wurde der RSR zum Leitprojekt für das Ruhrgebiet erkoren. Verkehrsexperten rechnen mit einem hohen zweistelligen Millionenbetrag, den das Land und die Städte stemmen müssten. Fahrradlobbyisten wie Bettina Cibulski vom Allgemeinen Deutschen Fahrradclub (ADFC) sind naturgemäß begeistert von dem Projekt. Das Ruhrgebiet mit seinen zahlreichen Menschen sei prädestiniert für einen Radschnellweg. „So etwas gibt es in Deutschland noch nicht“, sagte die ADFC-Sprecherin.

Text und Fotos: WAZ

Der Ruhrtal Radweg Spannender kann ein Fluss nicht sein

 

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