Im Vergleich zu anderen Ländern hatten wir es in der Corona-Hochzeit doch erheblich besser, denn wir konnten unsere Wohnungen verlassen, um spazieren zu gehen oder zu radeln. Nachteil war, dass die üblichen Wege an der Ruhr oder im Uhlenhorst überfüllt waren.

Um den Menschenmassen aus dem Wege zugehen, haben wir eine Alternative gefunden. Wir sind dann bis zum Restaurant „Dicken am Damm“ mit dem Auto gefahren. Von dort sind wir ca. 250 m in Richtung Mülheim gelaufen und dann rechts über einen Trampelpfad und einer Treppe auf den Ruhrdeich gelangt. Durch ein Gatter kommt man dann in das Landschaftsschutzgebiet direkt an die Ruhr. Von dort läuft man in Richtung Mendener Brücke in die Saarner Aue. Über den hinter der Mendener Brücke beginnenden Ruhrdeich gelangt man dann zum Ausgangspunkt zurück.

Auf diesem Wanderweg trifft man kaum Menschen. Man kann sich an der schönen Ruhrlandschaft, an dem Vogelgezwitscher und an der Ruhe erfreuen. Wenn man Glück hat, kann man ein Sperber-Pärchen bei der Jagd beobachten.

Bei unserem letzten Spaziergang haben wir leider festgestellt, dass das Gatter inzwischen verschlossen ist. Man hat aber noch die Möglichkeit, das Schutzgebiet über eine Leiter zu erreichen.

Text und Fotos: Klaus-Peter Schorse